Vollautomatische und kontinuierliche Talquerschnittsüberwachung bei 3 Staumauern
Höhenüberwachung an 10 exponierten Stellen im Hochgebirge mittels GPS
Messanlagen mit unabhängiger Stromversorgung mit Solaranlagen
Projektbeschrieb
Bei Tunnelbauten können Gebirgsentwässerungen zu Setzungen an der Oberfläche führen. Das Trassee des 57 km langen Gotthard Basistunnels unterquert im Bündner Oberland das Einflussgebiet der drei Stauseen Curnera, Nalps und Sta. Maria. Theoretische Untersuchungen haben gezeigt, dass beim Tunnelvortrieb Oberflächensetzungen in diesem Gebiet von bis zu 5 cm auftreten könnten. Zur Risikominimierung bei den Stauanlagen wurde ein sehr umfangreiches Monitoringsystem installiert, welches ganzjährig die Staumauern und deren Umgebung auf Veränderungen im Millimeterbereich überwacht. Die Überwachung stellte sehr hohe Anforderungen an die Witterungsfestigkeit der Instrumente und Installationen.